Christian Neidhart, Trainer von Spitzenreiter Rot-Weiss Essen, hatte es am Donnerstag auf der Pressekonferenz betont: "Münster ist noch überhaupt kein Thema bei uns. Unsere Hausaufgabe lautet Homberg."
Klar: Im Essener Fan-Umfeld wird schon über das Gipfeltreffen am Sonntag (20. Februar, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) gegen Preußen Münster gesprochen. Auch wenn Neidhart absolut verneint, dass seine Mannschaft aktuell nicht nur Homberg im Kopf hat, scheinen die VfB-Spieler den Essenern dies nicht abzunehmen.
Man kann immer behaupten, dass man an das nächstgrößere Spiel nicht denkt, man tut es trotzdem. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Deshalb hoffe ich auch, dass RWE das Münster-Spiel schon im Kopf hat.
Pascale Talarski
"Es ist doch klar, dass bei RWE schon über Münster diskutiert wird. Das ist auch völlig menschlich. Man kann immer behaupten, dass man an das nächstgrößere Spiel nicht denkt, man tut es trotzdem. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Deshalb hoffe ich auch, dass RWE das Münster-Spiel schon im Kopf hat. Das könnte unsere Chance sein", erklärt Pascale Talarski gegenüber RevierSport.
Die Nummer zehn, der Regisseur, des VfB Homberg betont auch, dass die Essen-Partie kein Bonusspiel sei. Die Duisburger, die mittlerweile schon acht Punkte hinter dem rettenden Ufer zurückliegen, benötigen jeden Zähler - am besten immer in dreifacher Form. "Uns helfen eigentlich nur noch Siege weiter. Die Unentschieden helfen uns in unserer Situation gar nicht. Wir müssen siegen, um da unten herauszukommen. Das ist auch unser Ziel gegen Essen."
Er fügt hinzu: "Wir haben im Winter wirklich gute Transfers getätigt und ich sehe auch, dass sich die Mannschaft in die richtige Richtung entwickelt. Die Hoffnung ist immer noch da. So ein Dreier am Samstag würde uns sicherlich noch einmal einen Schub geben."